Mittelfrequenz-Elektrotherapie (MET)
Die Elektrotherapie ist längst fester Bestandteil der Tierphysiotherapie. Erfahrene Tierphysiotherapeuten arbeiten meist mit Mittelfrequenzstrom, der durch besondere Modulationen tief in das Gewebe eindringt und dort erheblich besser angewendet werden kann als der einfache Reizstrom TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation), da Reizstrom bei einigen Krankheitsbildern kontraindiziert ist und für die Tiere außerdem sehr unangenehm sein kann.
Die Mittelfrequenz-Elektrotherapie (MET) (auch amplimodulare Aktivierung nach Knop genannt) ist im Gegensatz zu reinem Reizstrom kaum spürbar und wird von Hunden und sogar Katzen gleichermaßen gut akzeptiert. Bei der richtig gewählten Einstellung kann man sogar deutliche Anzeichen von Wohlbefinden und Entspannung während der Behandlung erkennen.
In meiner Tierheilpraxis wird ausschließlich mit dem AmpliVet® synchro 3.0 am Tier gearbeitet, welches den Modulationsstrom MET nutzt. Bei dieser Form der Elektrotherapie kommen gleich drei therapeutisch wichtige Frequenzen zum Einsatz: Mittelfrequenz, Niederfrequenz und Schwellfrequenz.
Im Gegensatz zu der reinen Reizstromtherapie kann mit der MET sehr viel gezielter und auf das jeweilige Krankheitsbild ausgerichtet gearbeitet werden, da jede Frequenz eine bestimmte Wirkung aufweist.
Die MET kann fast uneingeschränkt bei allen Erkrankungen des Bewegungsapparates und ganz besonders zur Schmerztherapie und der Therapie von Nervenläsionen, insbesondere Wirbelsäulenverletzungen aller Art und Lähmungen eingesetzt werden.
(Teile dieses Textes wurden übernommen von AmpliActive e.K. by Susanne Arens)