Manuelle Therapie

Die sogenannte Manuelle Therapie (auch “Manualtherapie” genannt) bildet immer die Grundlage einer physiotherapeutischen Untersuchung und Behandlung. Dabei werden die Beweglichkeit der Gelenke, ihre Funktion und Stabilität sowie die Muskulatur mit ihren Funktionsverbänden untersucht und behandelt.

Die Bezeichnung leitet sich von dem lateinischen Wort “manus” – auf Deutsch “die Hand” – ab, da der Tierphysiotherapeut bei der Manuellen Therapie ausschließlich ohne Geräte und nur mit seinen Händen arbeitet. 

Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriffe sowie Massage- und Mobilisationstechniken als passive Bewegungstherapie, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. 

Zu den spezialisierten manuellen Therapiemöglichkeiten zählen unter anderem die Fachrichtungen der Osteopathie, der Chiropraktik, die Therapie nach Dorn und verschiedene Massage-Methoden.

Dorn-Therapie für Hunde

Die Dorn-Therapie ist eine äußerst sanfte manuelle Behandlungsmethode, mit der sich Wirbel- und Gelenkblockaden nur mit den Händen einfach, schnell und zuverlässig beseitigen lassen.

Nicht nur Menschen werden von verschiedensten Rückenbeschwerden geplagt, auch unsere Hunde leiden häufig unter Wirbelsäulenproblemen, Blockaden, Schmerzen oder Einschränkungen des Bewegungsapparates.

Während der Behandlung wird die Wirbelsäule von vorn nach hinten abgetastet. Jeder Wirbel wird kontrolliert und, falls eine Blockade vorliegt, sofort eingerichtet.

Meist werden schon mit wenigen Behandlungen sehr schnelle Erfolge erzielt, bereits nach der ersten Behandlung kann man eine sofortige Besserung beim Hund beobachten.

Osteopathie

Die Osteopathie für Hunde ist eine weitere spezialisierte manuelle Behandlungstechnik, die in meiner Tierheilpraxis in Bad Münstereifel angeboten wird.

Ausgehend von der Annahme, dass der Körper selbst in der Lage ist sich zu regulieren (vorausgesetzt alle Strukturen sind gut beweglich und somit auch gut versorgt), wird während einer osteopathischen Behandlung das Gewebe des ganzen Körpers untersucht.

Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel.

Osteopathie behandelt vorbeugend und ist bei vielen Krankheiten (nicht nur des Bewegungsapparates) sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers und der Organe sind. 

Unterschieden werden die Teilgebiete fasziale (Behandlung der Faszien), strukturelle (Behandlung der Wirbelsäule und des Beckens), viscerale (Behandlung der Organe) und cranio-sakrale (Behandlung des Schädels und des Sacrums) Osteopathie.